Instagram: @TertuliaFreireana
Die Tertulia Freireana ist ein gemeinschaftlicher Raum, in dem wir durch interkulturellen, literarischen und philosophischen Dialog kritische Perspektiven entwickeln. Im Mittelpunkt steht der Austausch auf Augenhöhe: Wir lesen, interpretieren und diskutieren gemeinsam ausgewählte Texte, um gesellschaftliche wie persönliche Fragestellungen neu zu beleuchten. Dabei verbinden wir die Freude am Denken mit dem Ziel, Handlungsmöglichkeiten für die Gegenwart zu entdecken.
Wie läuft eine Tertulia ab?
Wir treffen uns jeden zweiten Donnerstag um 19 Uhr im Eine-Welt-Haus – ganz ohne Leistungsdruck oder Vorkenntnisse. Gemeinsam nähern wir uns den Texten Schritt für Schritt: Wir erkunden, was der Autor/die Autorin sagen könnte, diskutieren unterschiedliche Interpretationen und fragen uns: Was bedeutet das für uns heute? Jede Stimme zählt: Ob literarische Passage, philosophisches Problem oder aktuelle Debatte – wir ermutigen dazu, im Dialog eigene Fragen zu stellen, Widersprüche zu benennen und gemeinsam Erkenntnisse zu formulieren.
Warum Gemeinschaftlichkeit?
Kritisches Denken entsteht für uns im Miteinander. Deshalb legen wir Wert auf eine lockere, einladende Atmosphäre: Teilnehmer:innen sind eingeladen, Speisen oder Getränke zu teilen, um im Gespräch auch zwischen den Zeilen Verbindungen zu knüpfen. Hier geht es nicht um Expertise, sondern um Neugier, Respekt und die Überzeugung, dass wir durch Vielfalt der Perspektiven klüger werden.
Für wen?
Die Tertulia Freireana lebt von Menschen, die bereit sind, sich auf Unerwartetes einzulassen – ob Studierende, Künstler:innen, Aktivist:innen, Akteur:innen der Zivilgesellschaft oder einfach Neugierige. Unsere Diskussionen führen wir hauptsächlich auf Deutsch, doch der Raum ist bewusst mehrsprachig: Beiträge auf Spanisch, Portugiesisch oder Englisch sind willkommen!
Bring deine Gedanken, deine Zweifel und gerne auch ein Stück Kuchen mit – und keine Sorge, wir unterstützen uns gegenseitig beim Übersetzen und Verstehen!
Diario de las veces (Valparaiso, 2024) es un poemario escrito desde la experiencia de la autora de ida y regreso entre el español y el inglés, Colombia y Estados Unidos. Con un español mutado por el viaje, perplejo por la extrañeza de nombrar siempre entre dos mundos, Diario de las dos veces gravita alrededor de las preguntas por la lengua madre, el país de origen, las casas que se construyen y se destruyen en el tránsito y la condición de la extranjería que no culmina con el retorno.
El poemario será presentado en Múnich el 2 de agosto de 2024 en Eine-Welt-Haus (Schwanthaler Str. 80)
Unter der Leitung von der Professorin Dr. Juliana Enciso werden die Teilnehmer:innen des Workshops dazu eingeladen, an der Gestaltung und Erstellung von Schriften im Spanischen zu arbeiten, in der Erwägung, dass diese Sprache von Migrantionserfahrungen, sowie bei multikulturellen, feministischen und queeren Gemeinschaften ständig verändert und umgestaltet wird. Dazu werden die Gestaltungen von Texten lateinamerikanischer Dichter:innen und Essayisten, zeitgenössischer lateinamerikanischer Schriftsteller:innen aus den USA sowie einige Abschnitte der Gedichtsammlung „Diario de las dos veces“ analysiert, als Beispiele für kreative Projekte, die sich mit dieser Linie auseinandersetzen.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer:innen am Entwurf eines kurzen persönlichen Gedichts/Essays arbeiten, wodurch diese Erfahrungen von Schock, Vielfalt, Divergenz, Erkundung und Verhandlung widerspiegelt werden, die sich aus einer Sprache in Mutation und Expansion ergeben, und die zugleich in diesem Workshop erforscht werden.
Sie ist in zahlreichen Anthologien und digitalen Magazinen vertreten und hat vier Gedichtsammlungen veröffentlicht, darunter „Derivas de la Piel“ (Mackandal Editores, 2020) und „Diario de las dos veces“ (Valparaíso Editores, 2024). In den Jahren 2020 und 2021 erhielt sie das Kulturkritik- und Journalismus-Stipendium des kolumbianischen Kulturministeriums. Zwischen 2020 und 2022 war sie Redakteurin für die Rubrik Queer im argentinischen Kulturmagazin Abisinia Review. Sie war Finalist 2023 des XVIII. Nationalen Wettbewerbs für unveröffentlichte Poesie des 23. Internationalen Poesiefestivals von Cali, Kolumbien. Derzeit ist sie Teil des Künstlerkollektivs Brurráfalos in Barranquilla.
https://draculjuliana.journoportfolio.com/
Tertulia Freireana ist ein Raum für die Reflexion im Lichte des interkulturellen, literarischen und philosophischen Dialogs. Die Tertulias finden alle zwei Wochen donnerstags statt, und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Ziel ist es, jeden vorgeschlagenen Text zusammen zu lesen, zu interpretieren und zu diskutieren, eine hermeneutische Annäherung an die vom Autor aufgeworfenen Themen und Probleme vorzunehmen und in der dialogischen Übung Einsichten zu gewinnen, um aktuelle gesellschaftliche und persönliche Probleme zu verstehen und anzugehen. Bei den Tertulias stehen spontane und freundschaftliche Begegnungen im Vordergrund, weshalb auch die Teilnehmer:innen Essen und Trinken mitbringen und mitteilen können.
«Viel wichtiger als die Technik des Lesens und Schreibens zu beherrschen ist es, die Wirklichkeit lesen und schreiben zu lernen, sie zu begreifen, zu verstehen, zu verändern.»
– Paulo Freire
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